Führungsgrundsätze des
Friedensbildungswerks Köln e.V.

 

Das Friedensbildungswerk hat sich Anfang der 1980er-Jahre aus einer Selbstverwaltungsorganisation der Friedensbewegung entwickelt und beachtet seither bewusst Regeln des Umgangs und der Entscheidungsfindung miteinander. Im Rahmen der Qualitätstestierung im Jahr 2013 werden diese Führungsgrundsätze hier schriftlich fixiert.

Unsere vier Führungsgrundsätze basieren auf unserem umfassenden Friedensverständnis, das im Leitbild des FBKs verankert und gekennzeichnet ist durch die Prinzipien der Gewaltfreiheit, Partizipation, Gerechtigkeit und Solidarität. Daraus abgeleitet sind die Prinzipien der Selbstverwaltung, der Eigenverantwortung, des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts.

Wir leben Mitbestimmung

Mitbestimmung leitet sich aus dem Prinzip der Selbstverwaltung ab. Wir setzen darauf, dass ein hohes Maß an Partizipation und Gleichberechtigung unsere Mitarbeiter:innen, Mitglieder:innen und Partner:innen in hohem Maße motiviert, im Sinne des Friedensbildungswerks und unseres Bildungsauftrags tätig zu sein.

Mitbestimmung bedeutet für uns:

  • Wir informieren umfassend und legen unsere Motive offen
  • Wir nehmen alle Meinungen ernst
  • Wir behandeln Vorschläge gleichberechtigt
  • Wir entscheiden demokratisch, wenn möglich im Konsens

Wir vertrauen auf Eigenverantwortung

Wir wählen unsere Mitarbeiter:innen und Dozent:innen mit Bedacht aus und trauen ihnen dann zu, dass sie ihre Entscheidungen und Tätigkeiten eigenverantwortlich und zum Wohl der Teilnehmer:innen treffen bzw. ausführen.

Eigenverantwortung heißt für uns:

  • Wir übertragen Verantwortung und geben Freiräume
  • Wir vertrauen auf die Entscheidungsfähigkeit unserer Mitarbeiter:innen
  • Wir respektieren die von ihnen getroffenen Entscheidungen
  • Wir verzichten auf hierarchische Strukturen

Wir begegnen uns mit Respekt und Wertschätzung

Wir sind davon überzeugt, dass ein hohes Maß an Teamgeist die Zusammenarbeit und damit auch den Nutzen der Teilnehmer:innen an unseren Bildungsveranstaltungen fördert. Teamgeist beruht auf Wertschätzung und gegenseitigem Respekt.

Respekt und Wertschätzung bedeuten für uns:

  • Wir sind zuverlässig und loyal
  • Wir suchen das direkte Gespräch und sind ehrlich miteinander
  • Wir gehen auch bei Meinungsverschiedenheiten respektvoll miteinander um
  • Wir achten aufeinander und sorgen dafür, dass es dem anderen gut geht

Wir handeln zielorientiert

Die Verwirklichung unserer Ziele ist der wesentliche Antrieb unserer Arbeit. Wir wollen unseren Teilnehmer:innen ein umfassendes und hochwertiges Bildungsangebot machen, das unseren inhaltlichen Zielen entspricht. Das heißt, wir wollen handlungsorientiertes Wissen über politische Vorgänge und Ereignisse vermitteln, Handlungskompetenz im Bereich gewaltfreier Konfliktbearbeitung, Sprachfertigkeiten sowie interkulturelle und soziale Kompetenzen.

Unter Zielorientierung verstehen wir:

  • Anspruchsvolle Ziele zu vereinbaren
  • Uns Herausforderungen zu stellen und zum Wandel bereit zu sein
  • Uns zu Bestleistungen zu motivieren
  • Unsere Stärken auszubauen

 

Köln, 8. Mai 2013

 

>> Die Führungsgrundsätze zum Download als PDF.

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Bewegte Welt

 

Antikriegstag So 01.09.2024

16.30 Uhr Auftakt am Chlodwigplatz und um 18.00 Uhr im Friedenspark / Südstadt. >> Mehr Informationen unter www.koelner-friedensforum.org

 

«Wofür ich lebe: Frieden»

Eine Sendung des WDRs mit dem Kölner Pfarrer Matthias Engelke >> Link zur Sendung:
wdr.de/mediathek

 

«Erzähl mir vom Frieden» – Handreichung der AGDF

«Erzähl mir vom Frieden» – die Handreichung der AGDF zur Ökomenischen Friedensdekade im November 2024 mit einem Beitrag von Roland Schüler. >> Sie ist zu finden auf friedensdienst.de zum Download unter: friedensdienst.de/publikationen/

 

Film «Tearing Walls down»

Der Film über politische Gefangene feierte letztes Jahr seine Premieren in Köln. Das FBK war Partner. >> Der Film auf youtube.com

 

Globale Sicherheits-Strategien neu denken

Im Impulspapier Nr. 4 «Sicherheits-Strategien neu denken: Gewalt stoppen und überwinden! In Israel und Palästina. In der Ukraine. Global.» reflektieren wir die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina und die zunehmende Klimakrise. >> Das Papier als Pdf

 

Erklärungen zum Nahostkonflikt

Die Aktionsgemeinschaft Evangelische Friedensdienste hat >> eine Stellungnahme veröffentlicht.

Der Runde Tisch für Integration hat ebenfalls >> eine Erklärung veröffentlicht.

Eine >> Erklärung der Partnerschaftsvereine mit Palästina.

Eine >> Erklärung vom EL-DE-Haus-Verein.

 

Über Frieden sprechen, aber wie?

Impulse für die deutsche Debatte zum Krieg gegen die Ukraine. Mit der Erklärung «Über den Frieden sprechen, aber wie?» will das Forum Ziviler Friedensdienst gemeinsam mit vier weiteren deutschen Friedensorganisationen Impulse für eine konstruktive und respektvolle Diskussionskultur über Solidarität im Krieg und Wege zum Frieden geben. >> pzkb.de/ueber-frieden-sprechen-aber-wie

 

Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken

Zahlreiche deutsche Friedensorganisationen haben einen Aufruf zur Stärkung ziviler Friedensfähigkeiten erstellt. >> Mehr Infos im PDF

 

Studie über ukrainischen Gewaltfreien Widerstand

Eine Studie über den ukrainischen Gewaltfreien Widerstand von Februar bis Juni 2022 >> in englischer Sprache als PDF / >> in deutscher Sprache als PDF

 

Kriegsdienstverweigerung

Eine Sendung über Deserteure im WDR-Radio „Im Krieg befiehlt die Obrigkeit Menschen, zu töten und sich der Tötungsgefahr auszusetzen – wer sich weigert, riskiert Tod und Schande. Denn Deserteure sind Sand im Getriebe einer Maschinerie. "Stell dir vor, es ist Krieg – und keiner geht hin ..." >> www1.wdr.de/mutige-feiglinge

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