Krieg & Frieden
Das Friedensbildungswerk Köln ist in den 1980er Jahren von Mitglieder:innen der Friedensbewegung gegründet worden. Bis heute bildet der Friedensgedanke das inhaltliche Gerüst unserer Bildungsarbeit für Erwachsene. Entsprechend finden sich Themen rund um Krieg und Frieden auch in unserem Programm wieder.
Übersicht
- Mo 27.01.2025 : Erinnern – eine Brücke in die Zukunft
- Di 04.02.2025 : Eine Stimme für Frieden? Friedenspolitik im Wahljahr 2025
- Do 06.03.2025 : Frauen im Nachkriegsdeutschland: Zwischen Schweigen und Schippen
- A. Zumachs Vortrag zum Ukraine-Krieg
- Jeden 4. Donnerstag im Monat : Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
- Jeden 1. Mittwoch im Monat : Kölner Friedensforum
- Jeden Dienstag : Friedensinitiative Sülz-Klettenberg
- Jeden 1. Montag im Monat : Friedensarbeit im Stadtteil Mülheim
Programmdetails
Erinnern – eine Brücke in die Zukunft
2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal
Mo, 27.01.2025 / 18.00 Uhr - 20.15 Uhr / 3 Usdt. / Treffpunkt: AntoniterCitykirche, Schildergasse 57, Köln
2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. Auschwitz, das größte Vernichtungslager der NS-Zeit, steht bis heute als Symbol für Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die rassistische Vernichtungspolitik des Nationalsozialismus. Auch aus Köln wurden Tausende Jüdinnen und Juden sowie andere Verfolgte über Fort V und die Messehallen nach Auschwitz deportiert.
Der diesjährige Mahngang führt zur Bahnschwelle auf dem Bahnhofsvorplatz, die an die Deportationen durch die Deutsche Reichsbahn erinnert. Dabei wird die Rolle Kölns als Ausgangspunkt zahlreicher Transporte und die Bedeutung des Erinnerns für die Gegenwart thematisiert.
Eine Kooperationsveranstaltung mit Friedensbildungswerk Köln, Kölner Frauengeschichtsverein u.a.
Eine Stimme für Frieden? Friedenspolitik im Wahljahr 2025
Di, 04.02.2025 / 18:45-20:15 Uhr / Kurs 251-1003 / VHS-Haus, An der Synagoge 2, 50321 Brühl, Raum B0.01
Frieden und friedliches Zusammenleben sind wesentliche Aufgaben der Politik, im Wahlkampf spielen sie in der Regel aber eher eine untergeordnete Rolle. Der Ukrainekrieg und der Konflikt in Nahost zeigen jedoch, wie fragil Frieden sein kann. Daher wollen wir im Umfeld der Bundestagswahl über die friedenspolitischen Positionen der politischen Akteure diskutieren und betrachten, welche Auswirkungen deren Umsetzung hätten.
Eine Kooperationsveranstaltung mit Friedensbildungswerk Köln, Forum Ziviler Friedensdienst und VHS Rhein-Erft.
>> Anmeldung: vhs-rhein-erft.de
Frauen im Nachkriegsdeutschland: Zwischen Schweigen und Schippen
Do, 06.03.25 / 19.30 – 21.00 Uhr / 3 Ustd / Kostenbeitrag erbeten / Friedensbildungswerk / Kurs 91-F01
Ina Hoerner-Theodor . Frauen erlebten die Zeit zwischen NS-Diktatur, Kriegsende und Wiederaufbau auf sehr unterschiedliche Weise. Die Not der Nachkriegszeit überlagerte oft die Erinnerung an die NS-Jahre, sodass sich auch (Mit)täterinnen als Opfer sehen konnten. Diese Ambivalenz wurde sowohl von den Besatzungsmächten als auch von Journalist*innen wahrgenommen. Welche Funktion hatten die ‚Trümmerfrauen‘? Frauenorganisationen in Köln entwickelten rudimentäre Ansätze politischer Partizipation. Doch trotz der Stärke und immensen Leistungen der Frauen kam es zu einer Restauration der traditionellen Geschlechterverhältnisse. Warum war das so?
Eine Veranstaltung des Friedensbildungswerk Köln in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung NRW.
Deutschlands (Irr)weg in die Verantwortung von der Wiedervereinigung bis zur «Kriegstüchtigkeit»
So 27.10.2024 / 17.00 – 19.00 Uhr / 2 Ustd / FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln-Neumarkt
Andreas Zumach reflektiert in seinem Vortrag in Köln 2024 Deutschlands Wandel von einer friedenspolitischen Ausrichtung hin zu einer stärkeren militärischen Präsenz. Er beleuchtet, ob dieser Kurswechsel eine notwendige Antwort auf neue Bedrohungen wie den Ukraine-Konflikt darstellt oder eine Abkehr von den Werten der «Ostpolitik» ist. Die Veranstaltung war öffentlich und wurde gestreamt:
>> youtube.com
Eine Kooperation von Volkshochschule Köln, Melanchthon-Akademie, Rosa Luxemburg Stiftung und Friedensbildungswerk.
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
Jeden 4. Donnerstag im Monat / 19 – 21 Uhr
Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln / Teilnahme kostenlos / Kurs 90-D1
Michael Sünner . Die DFG-VK ist die älteste Friedensorganisation in Deutschland. Ihre Wurzeln gehen bis 1892 zurück, als die beiden Österreicher und späteren Friedensnobelpreisträger Bertha von Suttner und Alfred Herrmann Fried einen Zweig unserer Organisation gründeten.
Kölner Friedensforum
Jeden 1. Mittwoch im Monat / 19.30 – 22.15 Uhr
Friedensbildungswerk Köln / Teilnahme kostenlos / Kurs 90-H1
Elvira Högemann . Der Kriegseinsatz der Bundeswehr im Ausland gilt fast schon als normal, widerspricht aber ihrem im Grundgesetz definierten Auftrag: Verteidigung. Militarisierung findet aber auch im Inland statt, in Schulen und Universitäten.
Friedensinitiative Sülz-Klettenberg
Jeden Dienstag / 20.00 – 22.15 Uhr
50937 Köln-Sülz / Teilnahme kostenlos / 90-S10
Wir beschäftigen uns mit der Rolle der Bundeswehr (Auslandseinsätze) sowie der zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft. Schwerpunkte werden auch sein: Entwicklung im Nahen Osten (Syrien, Israel/Palästina, Iran), Afghanistan und der Ukraine.
Bitte anmelden unter 0173 798 9565.
Friedensarbeit im Stadtteil Mülheim
Jeden 1. Montag / 20.00 – 22.15 Uhr
Ev. Kirchengemeinde, Wallstr. 93, Köln Mülheim / Teiln. kostenlos / Kurs 90-F3
Harald Fuchs . Nach der Devise «Global denken, lokal handeln» setzen wir uns in Köln-Mülheim für die Sicherung des Friedens ein und überlegen, wie wir uns gemeinsam für dieses Ziel im Stadtteil betätigen können.