Krieg & Frieden

 

Das Friedensbildungswerk Köln ist in den 1980er Jahren von Mitglieder:innen der Friedensbewegung gegründet worden. Bis heute bildet der Friedensgedanke das inhaltliche Gerüst unserer Bildungsarbeit für Erwachsene. Entsprechend finden sich Themen rund um Krieg und Frieden auch in unserem Programm wieder.

 

Rund um Krieg und Frieden – mit aktuellen Veranstaltungen zur Ukraine

 

Rund um Krieg und Frieden

 

 

Podiumsdiskussion zur Europawahl 2024

Eigene Atombomben oder Atomwaffenverbot: Wohin steuert die EU?

Sa 16. März 2024 / 16:00 - 18.00 Uhr / 2 Ustd / Kulturzentrum zakk, Fichtenstr. 40, 40233 Düsseldorf oder im livestream / Eintritt frei / Kurs 89-A6

Unter der Moderation von Andreas Zumach (Journalist) diskutieren:

Prof. Dr. Dietmar Köster (MdEP, SPD)
Jutta Paulus (MdEP, Grüne)
Özlem Alev Demirel (MdEP, Linke)
Thomas Geisel (Kandidat, BSW)
Teilnehmende von FDP und CDU/ CSU sind angefragt.

Wohin steuert die EU - zu eigenen Atombomben oder zum UN-Atomwaffenverbot? Wie ist nukleare Abrüstung in Europa möglich und was kann das EU-Parlament dazu beitragen? Auf unserem Podium werden Abgeordnete und Kandidierende für die Europawahl über diese Fragen debattieren.

Europa gehört zu den Weltregionen, in denen die Gefahr eines Atomkrieges am größten ist. In der Vergangenheit hat die Europäische Union daher eine wichtige Rolle dabei gespielt, die multilaterale Rüstungskontrolle voranzubringen.
Inzwischen fordern Stimmen aus Politik und Wissenschaft jedoch sogar eine atomare Bewaffnung der EU - darunter der frühere Außenminister Joschka Fischer (Grüne), der CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl Manfred Weber und die SPD-Politikerin Katarina Barley.

Die kommenden Jahre werden ausschlaggebend dafür sein, wohin die EU steuert. Daher diskutieren wir über dieses wichtige Thema mit Abgeordneten aus dem Europaparlament sowie Kandidatinnen und Kandidaten für die Europawahl. Sie sind herzlich eingeladen: 

Organisiert wird die Veranstaltung vom Trägerkreis "Atomwaffen abschaffen – bei uns anfangen!" im Rahmen seines Europawahl-Projektes "nuclearban24.eu". In Kooperation mit dem Friedensbildungswerk.

>> Mehr Informationen über nuclearban24.eu

 

Kriminalität im Ersten Weltkrieg. Eine Studie zu Vergehen und Verbrechen in Frankfurt am Main 1914-1918

Di 14.05.2024 / 19.00 – 21.15 Uhr / 3 Ustd / Friedensbildungswerk / Kostenbeitrag erbeten / Kurs 89-R4

Christoph Regulski . Die Studie geht der Frage nach, wie sich im Ersten Weltkrieg die Kriminalität in der deutschen Zivilgesellschaft entwickelte. Dabei richtet sie besonderes Augenmerk auf die Motivation der Täter und Täterinnen und ermittelt die Gründe für die verschiedenen Vergehen und Verbrechen. Auf diese Weise können die kriegsspezifischen Straftaten von der auch in Friedenszeiten vorkommenden Kriminalität in ihren diversen Ausprägungen unterschieden werden. Die Analyse der Kriegskriminalität erweitert damit unsere Kenntnis von der Lage an der sogenannten „Heimatfront“.

Neben der "normalen" Kriminalität wie Diebstahl oder Betrug wird insbesondere die kriegsspezifische Kriminalität wie das Hamstern oder der Schleichhandel thematisiert. Welche Rolle spielt der Krieg dabei? Das ist sehr interessant bei der weiblichen Kriminalität. So waren mehr als 99 % aller 1916 und 1917 verurteilten Frauen zuvor nie straffällig geworden. Sie begingen die tägliche "Kleinkriminalität", um sich und die Familie über Wasser zu halten.

Christoph Regulski wird an diesem Abend sein Buch vorstellen. Dr. Christoph Regulski studierte Geschichte und Deutsch in Bochum und Berlin und promovierte im Jahr 2000 an der Ruhr-Universität.

 

 

Krieg in der Ukraine

Seit Februar 2022 gibt es einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Die Auswirkungen insgesamt sind noch nicht klar. Doch sie werden bedeutsam sein. Über eine längere Zeit. Das Friedensbildungswerk hat sofort reagiert und mehrere Veranstaltungen durchgeführt und viele Informationen auf die Internetseite gestellt. Oder als Info-E-Mail versandt. Zusammen mit den Kolleg:innen vom Melanchthon-Bildungswerk, dem Katholischen Bildungswerk, der Karl-Rahner-Akademie und der VHS Köln wollen wir im Frühjahr und Herbst weitere Veranstaltungen anbieten. Daher lohnt es sich immer wieder, auf unsere Internetseite zu schauen oder unsere Info-E-Mail zu bestellen. Auch auf facebook und instagram sind aktuelle Informationen zu finden.

 

 

Interessante Hinweise und Links

Winfried Nachtwei hat einen Beitrag zu «Wenn zivile Konfliktbearbeitung an Grenzen stößt» im Sept 2023 auf frient.de veröffentlicht.
>> Link zum Artikel auf frient.de

Martin Fischer plädiert in seinem Beitrag für die Suche nach Wegen aus der Eskalationsspirale und eine Perspektive für eine europäische Friedens- und Sicherheitsordnung in der Ukraine und Europa - Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden?

>> Link zum 1. Teil ihres Beitrags auf der Site der Bundeszentrale für politische Bildung (bpd)

>> Link zum 2. Teil ihres Beitrags auf der Site der bpb


Andreas Zumach zum Ukraine-Krieg

Für eine ökologische, militärfreie und sozial wie global gerechte Politik! Wie kann der Ukraine-Krieg beendet werden? Was kann dann kommen? Wie sieht eine neue europäische Friedens- und Sicherheitspolitik aus? Fragen zu Krieg und Frieden, auf die Andreas Zumach eine Antwort versuchte am 13.09.2022 bei der Friedensinitiative Nottuln.
>> Der Beitrag auf Youtube: youtube.com Youtube-Video

Resolution der AGDF zum Krieg in der Ukraine

Die Arbeitsgemeinschaft Aktion für den Frieden (AGDF) hat eine Resolution zum Krieg in der Ukraine verabschiedet.
>> Hier der Text als PDF

Church and Peace zur Gewaltfreiheit

Church and Peace hat einen Text zur Gewaltfreiheit veröffentlicht.
>> Hier der Text als PDF

Soziale Verteidigung

Die Kampagne Soziale Verteidigung voranbringen wird getragen von vielen Einzelpersonen und Organisationen. Soziale Verteidigung arbeitet mit der Kraft der aktiven Gewaltfreiheit und gehört zum breiten Repertoire der Zivilen Konflikttransformation mit dem großen Ziel, Gewalt durch friedenslogisches Vorgehen zu überwinden.
>> soziale-verteidigung.de

>> Der Aufruf an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages ("Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken")

 

 

Hier weitere Informationen

>> www.sicherheitneudenken.de

>> ... und der aktuelle Appell von „Sicherheit – neu denken“ als PDF

>> Zum Unterschreiben: www.sicherheitneudenken.de/mach-mit

„Der neue Sound der Wehrhaftigkeit straft heute Lügen, was gestern noch galt. Kritiklos geht durch, dass klimafeindliche Rüstung zum Verfassungsziel wird“ Ein Artikel aus der taz vom 02.03.2022 von Charlotte Wiedemann:
>> Das große Sprechen: taz.de/Aufruestung-der-Bundeswehr

„Desertation ist Menschenrecht“ in der taz vom 14.03.2022: Zur Kriegsdienstverweigerung und Desertation schreibt Gereon Asmuth.
>> Das Recht, Nein zu sagen: taz.de/Deserteure-in-der-Ukraine

 

Weitere Infos auf

Forum Ziviler Friedensdienst >> forumzfd.de/de

Plattform Zivile Konfliktbearbeitung >> pzkb.de

Rosa Luxemburg-Stiftung >> rosalux.de/dossiers/krise-in-der-ukraine

Netzwerk Frieden >> friedenskooperative.de

DFG-VK >> friedenkoeln.de

 

 

Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

Jeden 4. Donnerstag im Monat / 19.30 – 21.30 Uhr
Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln / Teilnahme kostenlos / Kurs 89-D1

Michael Sünner . Die DFG-VK ist die älteste Friedensorganisation in Deutschland. Ihre Wurzeln gehen bis 1892 zurück, als die beiden Österreicher und späteren Friedensnobelpreisträger Bertha von Suttner und Alfred Herrmann Fried einen Zweig unserer Organisation gründeten.

 

 

Kölner Friedensforum

Jeden 1. Mittwoch im Monat / 19.30 – 22.15 Uhr
Friedensbildungswerk Köln / Teilnahme kostenlos / Kurs 89-H1

Elvira Högemann . Der Kriegseinsatz der Bundeswehr im Ausland gilt fast schon als normal, widerspricht aber ihrem im Grundgesetz definierten Auftrag: Verteidigung. Militarisierung findet aber auch im Inland statt, in Schulen und Universitäten.

 

 

Friedensinitiative Sülz-Klettenberg

Jeden Montag / 20.30 – 22.30 Uhr
Tersteegenhaus, Emmastr. 6, Köln-Sülz / Teilnahme kostenlos / 89-S10

Angelika Stroth . Wir beschäftigen uns mit der Rolle der Bundeswehr (Auslandseinsätze) sowie der zunehmenden Militarisierung der Gesellschaft. Schwerpunkte werden auch sein: Entwicklung im Nahen Osten (Syrien, Israel/Palästina, Iran), Afghanistan und der Ukraine.

 

 

Friedensarbeit im Stadtteil Mülheim

Jeden 1. Montag / 20.00 – 22.15 Uhr
Ev. Kirchengemeinde, Wallstr. 93, Köln Mülheim / Teiln. kostenlos / Kurs 89-F3

Harald Fuchs . Nach der Devise «Global denken, lokal handeln» setzen wir uns in Köln-Mülheim für die Sicherung des Friedens ein und überlegen, wie wir uns gemeinsam für dieses Ziel im Stadtteil betätigen können.

 

 

Bewegte Welt

 

Demokratie schützen #15vor12Für Menschenwürde

Donnerstag, 21. März 2024 um 11.45 Uhr. Für eine Viertelstunde soll am internationalen Tag gegen Rassismus Aktionen zur Verteidigung der Menschenwürde stattfinden. Mehr unter www.15-vor-12.de

 

Kundgebungen von Pulse of Europe Köln

Pulse of Europe Köln wird aktiv für ein friedliches und demokratisches Europa. Kundgebungen sind am So 07.04.2024, Mi 01.05.2024 und So 02.06.2024. Jeweils 14.00 Uhr Roncalliplatz am Dom. >> Infos auf Instagram

 

Ostermärsche

Vom 28.03. bis 01.04.2024 finden im Rheinland wieder Ostermärsche statt. Mehr Informationen unter www.friedenskooperative.de

 

Globale Sicherheits-Strategien neu denken

Im Impulspapier Nr. 4 «Sicherheits-Strategien neu denken: Gewalt stoppen und überwinden! In Israel und Palästina. In der Ukraine. Global.» reflektieren wir die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina und die zunehmende Klimakrise. >> Das Papier als Pdf

 

Erklärungen zum Nahostkonflikt

Die Aktionsgemeinschaft Evangelische Friedensdienste hat >> eine Stellungnahme veröffentlicht.

Der Runde Tisch für Integration hat ebenfalls >> eine Erklärung veröffentlicht.

Eine >> Erklärung der Partnerschaftsvereine mit Palästina.

Eine >> Erklärung vom EL-DE-Haus-Verein.

 

Über Frieden sprechen, aber wie?

Impulse für die deutsche Debatte zum Krieg gegen die Ukraine. Mit der Erklärung «Über den Frieden sprechen, aber wie?» will das Forum Ziviler Friedensdienst gemeinsam mit vier weiteren deutschen Friedensorganisationen Impulse für eine konstruktive und respektvolle Diskussionskultur über Solidarität im Krieg und Wege zum Frieden geben. >> pzkb.de/ueber-frieden-sprechen-aber-wie

 

Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken

Zahlreiche deutsche Friedensorganisationen haben einen Aufruf zur Stärkung ziviler Friedensfähigkeiten erstellt. >> Mehr Infos im PDF

 

Gedenkgang in Sendung des WDR

Der Gedenkgang des FBK im Januar zur Machtergreifung Hitlers hat zu einer Sendung im WDR geführt: «Unser Haus gehörte einem Nazi – eine WG auf Spurensuche» (in der Friedrich-Schmidt-Str. 54a in Köln): wdr.de/mediathek

 

Studie über ukrainischen Gewaltfreien Widerstand

Eine Studie über den ukrainischen Gewaltfreien Widerstand von Februar bis Juni 2022 >> in englischer Sprache als PDF / >> in deutscher Sprache als PDF

 

Kriegsdienstverweigerung

Eine Sendung über Deserteure im WDR-Radio „Im Krieg befiehlt die Obrigkeit Menschen, zu töten und sich der Tötungsgefahr auszusetzen – wer sich weigert, riskiert Tod und Schande. Denn Deserteure sind Sand im Getriebe einer Maschinerie. "Stell dir vor, es ist Krieg – und keiner geht hin ..." >> www1.wdr.de/mutige-feiglinge

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