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Vertiefung zum Thema Recht und Mediation

Foto von RDNE Stock project: https://www.pexels.com/de-de/foto/mann-menschen-frauen-professionell-9064741/

Ein Fortbildungsangebot für Mediator:innen

In dieser dreitägigen Fortbildung setzen sich die Teilnehmenden vertieft mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Mediation auseinander. Ziel ist es, die eigene mediative Praxis rechtlich fundierter einordnen und reflektieren zu können – insbesondere im Hinblick auf professionelle Abgrenzung, Auftragsklärung und den Umgang mit komplexeren Konfliktkonstellationen.

Ein besonderer Fokus liegt auf der rechtlichen Stellung der Mediator:in, den Pflichten aus dem Mediationsgesetz, sowie den berufsrechtlichen Besonderheiten – einschließlich Haftung, Verschwiegenheit und Versicherungsfragen. Darüber hinaus wird das Thema Vertragsgestaltung in der Mediation praxisnah behandelt.

Ein weiterer zentraler Bestandteil des Seminars ist die Auseinandersetzung mit der Abgrenzung der Mediation zu anderen Verfahren der Konfliktbearbeitung (z. B. Schlichtung, Güteverfahren, Gerichtsverfahren) sowie mit der Eignung verschiedener Konflikte aus unterschiedlichen Rechtsgebieten (z. B. Erb-, Familien-, Arbeits- oder Gesellschaftsrecht) für eine Mediation. Anhand typischer Fallbeispiele wird analysiert, wann und warum Mediation ein geeigneter Weg ist – und wann nicht.

Darüber hinaus werden die rechtlichen Unterschiede verschiedener Konfliktbeilegungsergebnisse beleuchtet. Dabei geht es um die Abgrenzung zwischen Urteilen, Beschlüssen, anwaltlichen bzw. richterlichen Vergleichen und Mediationsvereinbarungen – einschließlich ihrer Rechtswirkungen und Vollstreckbarkeit.

Den Abschluss bildet eine gemeinsame Reflexion, in der persönliche Erkenntnisse und offene Fragen Raum finden.

Inhalte im Überblick:

  • Grundlagen und Struktur des Mediationsgesetzes

  • Aufgaben, Rechte und Pflichten der Mediator:in

  • Berufsrechtliche Einordnung, Verschwiegenheit, Haftung

  • Vertragsgestaltung in der Mediation

  • Abgrenzung der Mediation zu anderen Verfahren

  • Konfliktdynamiken und ihre Eignung für Mediation

  • Konfliktbeilegungsergebnisse im Vergleich (Urteil, Vergleich, Mediationsvereinbarung)

  • Rechtsfolgen und Durchsetzbarkeit von Vereinbarungen

  • Fallbeispiele aus verschiedenen Rechtsgebieten

  • Reflexion der eigenen Rolle und Haltung

Die Fortbildung bietet einen fundierten Mix aus Input, Austausch, Fallanalyse und Reflexion – mit viel Raum für Fragen und Praxisbezug.

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    • Als Bildungsurlaub buchbar
    Kurs
    Kurs-Nr.: 92-R4
    • Mo. 20.10.2025 – Mi. 22.10.2025
    • 10:00-16:00
    • Friedensbildungswerk,
      Obenmarspforten 7-11, 50667 Köln
    • Deborah Timm
    • Dauer: 20 Ustd
    • 320€ (ermäßigt 260€)