Wenn Worte wehtun – Alltagsrassismus erkennen

In diesem interaktiven Workshop setzen sich Jugendliche und junge Erwachsene mit Alltagsrassismus auseinander – sowohl aus der eigenen Betroffenheitsperspektive als auch aus einer weißen Perspektive, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die eigene Rolle im rassistischen System kritisch zu hinterfragen. Gemeinsam werden Alltagssituationen reflektiert, Begriffe hinterfragt und erste Strategien entwickelt, um diskriminierendem Verhalten entgegenzuwirken. Mithilfe von folgenden interaktiven Methoden, Videoclips, Gruppenarbeiten und Rollenspielen lernen die Teilnehmenden:
- Alltagsrassismus in Sprache und Verhalten zu erkennen,
- den Unterschied zwischen strukturellem und individuellem Rassismus zu verstehen,
- wie tief Rassismus historisch in Deutschland verankert ist,
- und welche Rolle Intersektionalität (z. B. Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht) in Diskriminierungserfahrungen spielt.
Der Workshop schafft einen sicheren Raum für Austausch, eigene Erfahrungen und neue Perspektiven. Die Jugendlichen und junge Erwachsene erhalten nicht nur Wissen, sondern auch Sprache und Werkzeuge, um sich selbstbewusst gegen diskriminierendes Verhalten zu positionieren.
Der Workshop wird geleitet von Fahridat Kondo Ados, Studentin der Politikwissenschaft und aktuell Praktikantin im Friedensbildungswerk Köln.