Einführungsseminar zur Sozialen Verteidigung: Schützen was uns wichtig ist!
Einführungsseminar:
Schützen was uns wichtig ist!
Wie wir uns besser ohne Waffen wehren
Gewaltfreier Widerstand hat sich vielfach als wirksamer erwiesen als Militär – gegen Diktaturen, Besatzung und Putschversuche. Oft blieb wenig Zeit zur Vorbereitung. Wie viel könnten wir erreichen, wenn wir uns frühzeitig darauf vorbereiten?
1989 wurde der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) gegründet – in Folge der massenhaften gewaltfreien Widerstandserfahrungen der Friedensbewegung.
Seit dem Angriff auf die Ukraine baut die Kampagne „Wehrhaft ohne Waffen“ (WoW) dezentrale Strukturen auf ohne militärischer Logik zu folgen. Denn:
Ohne Waffen können wir das was uns wichtig ist wirksamer verteidigen.
Nicht Grenzen, sondern unsere Lebensweise gilt es zu schützen. Statt uns auf „Feinde“ zu konzentrieren, setzen wir auf den Schutz der Menschenrechte, unserer Freiheit und der fundamentalen Lebensgrundlagen der Gesellschaft.
Bei einem Angriff schont die Soziale Verteidigung Menschenleben und Infrastruktur – und sie kann nicht besiegt werden wie ein Militär. Denn:
Wer uns besetzt, beherrscht uns noch lange nicht.
Gemeinsam wollen wir an diesem Samstag folgenden Fragen nachgehen:
- Was ist uns wichtig?
- Wer bzw. was bedroht uns/macht uns Angst?
- Was ist Soziale Verteidigung und was nicht?
- Wo setzt Soziale Verteidigung an?
- Vor welchen neuen Herausforderungen steht sie?
Leitung: Ariane Dettloff (DFG-VK Köln), und Reinhard Egel-Völp („Wehrhaft ohne Waffen“ (WoW) und Gründungsmitglied Bund für Soziale Verteidigung (BSV))